Semmeltierchen friedlich beim Frühstück.....

Frieden - leider Utopie

Seit Semmeltierchen existiert, wundert es sich, weshalb anscheinend niemand auf Dauer mit anderen in Frieden und Harmonie leben kann. Unter Brötchen, Semmeln und anderen Gebäcken gibt es so gut wie nie Streit! Das "Tier" streitet ebenfalls selten. Bei existentiellen Dingen, wie Kadaver oder ein Teil eines frisch gerissenen Vogels, kommt es zu erbitterten Kämpfen. Auch die Hierarchie wird mitunter strittig geregelt, allerdings geht es auch hierbei meist um die Vermehrung und das Überleben des Nachwuchses.

Warum also ist der Mensch so streitbar, gar mörderisch veranlagt...? Weshalb gibt es schon im kleinsten Kreise Auswüchse von Kriegen und im Großen gar Massenmorde und Genozide?

Semmeltierchen hat sich tief in einen menschlichen Kopf gefressen und reiste 100 000de Kilometer durch alle Hirnwindungen. Es kam zu folgenden Schluss:

DIE LOGIK UND DER INTELLEKT SIND ZU SCHWACH! DAMIT IST FRIEDEN NICHT ZU SCHAFFEN!

 

Der Mensch hat sich vor einigen Millionen Jahren nur in Gruppen zusammen gefunden, da eine Gruppe Vorteile hatte (und heute noch hat). In der Gruppe lies sich mehr sammeln und größere Tiere erbeuten. Die Gruppe konnte sich effizienter gegen Feinde wehren und einer war immer wach um das Feuer im Auge zu behalten.

Die Gruppe bot also Sicherheit, Schutz und war ökonomisch erfolgreich. Und..., man darf nicht vergessen, dass eine Gruppe auch mehr "Weibchen" beinhaltete, was das Verlangen nach mehr und vor allem, unterschiedlichen Nachwuchs befriedigen konnte.

 

ABER schon hier zeigte sich bald der Drang des Stärkeren, ein Vorrecht auf das weibliche Geschlecht anzumelden. Der Stärkste lies sich auch gerne mal den besten Teil der Beute aushändigen und der Klügste wusste damals schon die körperliche Stärke des körperlichen Anführers zu nutzen.

Der Wunsch nach Frieden, Ruhe und Geborgenheit kommt eigentlich erst auf, wenn es den Menschen relativ gut geht und er diesen Zustand sichern möchte. Die Unterdrückten und Armen dieser Welt, würden die Gelengenheit ebenso reich zu werden wie "die anderen" in den meisten Fällen nutzen, auch wenn das erst einmal das Gegenteil von Frieden und Wohlstand bedeute.

Semmeltierchen sagt also, es ist ein rein rationaler Prozess, dass der Mensch in Gruppen lebt und da er seinen Wohlstand mal mindestens erhalten möchte, unterwirft er sich einem rationalem Kondex (Gesetze).

 

DAS FUNKTIONIERT ABER NUR AUF DIESER EBENE

Das emotionale Dasein des Menschen ist dabei nicht betroffen! Emotionen haben den Menschen im Griff! Deswegen raucht, trinkt und betrügt der Mensch. Er möchte mehr und wenn er ein schlechtes Gewissen bekommt (bekäme), versucht er es mit Drogen in seine Unterwelt zu verbannen.

DAS EGO

ist das größte Hinderniss auf dem Weg, Frieden zu erlangen. Denn, dass Ego möchte keinen Frieden. Frieden bedeutet, Einigkeit. Und Einigkeit würde bedeuten, wir wissen, dass wir ein einziges, ganzes und vollkommenes Wesen sind, dass alles schon hat und nichts mehr erreichen muss!

DAS EGO hält uns aber im Schein der Trennung fest, erklärt, dass wir fragmentiert sind, jeder ein Einzelnes und das wir, um uns zu vervollkommnen, noch dies und jenes benötigen. Danach strebt der Mensch und hinterlässt auf der wiedersinnigen Suche nach "Befriedigung" (Frieden), Krieg und Zerstörung.

So lange also keine menschlich-kollektive Änderung eintritt, respektive, das Ego nicht beschnitten und die allgemeine Verbindung zu allem was ist, nicht erkannt würde, so lange gäbe es keinen Frieden...., sagt Semmeltierchen.

 

Fazit: erst wenn die Erleuchtung uns ereilt, herrscht Frieden. Bis dahin darf/soll es jeder selbst probieren und wir halten uns am Besten an eine menschlich,weltlich Ethik.